Betreuer

Ein Tag im Ferienlager

Arg es wird schon wieder laut, der Körper ist noch schwer, aber der sieben Uhr Wecker klingelt erbarmungslos. Die Glieder von sich strecken, aufstehen, den Kreislauf in schwung bringen und den Körper wieder in die Richtige Position bringen. Zähne putzen anziehen und ab zum Frühstück.

Gemütlich mit der KoMu’s das Frühstück beginnen, den ein oder anderen Plausch halten und endgültig wach werden mit zwei drei Kaffee, es wird Zeit, schon acht Uhr, der Tagesdienst hat die Kinder schon geweckt, also aufräumen und alles fertig machen fürs Kinderfrühstück.

Letzte justierungen am Körper vornehmen und sich an seine Tischgruppe setzten um die Rabauken zu empfangen. Immer wieder erstaunlich was das Alter mit einem macht, als einem auffällt wie fit die Kinder morgens schon sind und sich nach kurzer Zeit zurück erinnert, dass man das selber mal genau so konnte. Schön wars! Frühstück beendet und der Tagesdienst geht nach vorne und stellt den Ablauf des Tages vor.

Bis zum nächsten Programmpunkt eben diesen vorbereiten oder die Kinderbespaßung einleiten. Kurz aus dem Angebot auswählen und los geht’s. Heute sportlich wir versuchen uns mal am Rundlauf, das kann ja nur schief gehen.

Der Gong ertönt und der nächste Programmpunk beginnt, wir spielen heute Schweinerennen, ein riesen Spaß für groß und klein, nur echt anstrengen wenn man jede Runde ran muss. Aber es wird nicht gejammert, die Betreuer dürfen sich schließlich vor den Kindern nicht blamieren, also zusammen raufen und weiter machen. SIEG!

Gerade rechtzeitig zum Mittagessen zurück, wieder mal Glück gehabt oder doch alles nach Plan? Lecker Züricher geschnetzeltes, damit kann man die verbrauchte Energie super wieder auffüllen. Fertig mit essen und auf gewaltige Lautstärken einstellen, die Kinder sind voll in fahrt und legen mit Gesängen los die jeden Außenstehenden sicher verwirren würden, da fangen die einfach an Zementsäcke zu zählen!

Nach dem Mittag die kurze Pause nutzen und mal durchzuschnaufen, aber der Bus kommt und alle müssen fertig sein um ins Schwimmbad zu fahren, also nicht zu viel Zeit dafür nehmen. Vor Abfahrt noch kurz nachfragen ob alle alles haben … irgendwas wird eh wieder vergessen, aber die Quote sinkt! Ab geht’s planschen und die mehr oder weniger ausgereiften Sprungkünste zum besten geben. Die Poolwache ablösen und sich bei Fotografieren die Sonne auf den Pelz scheinen lassen, gut das auch die Sonnencreme auf der Packliste steht. Die Zeit rennt und es ist schon wieder soweit zu fahren, also Kinder zusammen trommeln duschen und drauf achten das alle mitmachen. Rückfahrt: jetzt werden schon wieder Zementsäcke gezählt und irgendein Hund ist in der Küche??

Nach der Ankunft die nassen Klamotten auf die Wäscheständer und bis zum abendlichen Programm etwas verschnaufen, gut das schwimmen für alle anstrengend ist! Uh schon acht Uhr schnell den Gong erklingen lassen und alle zum Abendessen zusammensuchen. Die Kinder mal nach dem Tag fragen, nachhorchen ob es irgendwelche Probleme gibt und sonst das Essen genießen, Abends gibt es nämlich immer lecker Auflauf von den Resten vom Mittagessen.

Heute Abend spielen wir das Kapitänsspiel. Zwei Betreuer haben sich Gedanken gemacht und ein ausgefuchstes Spielerlebnis kreiert. Alle machen mit Groß wie Klein, denn so macht es am meisten Spaß. Nun neigt sich der Tag dem Ende entgegen, die Kinder machen sich bettfertig und die Betreuer rekapitulieren den Tag und besprechen den kommenden Tag.

 

Ihr fragt euch, wer eigentlich die Betreuer sind?
Dann schaut doch mal hier vorbei!